Hundehaftpflicht

Hundehaftpflicht Vergleich: So findest du den besten Schutz für deinen Vierbeiner

Hundebesitzer wissen: Ein Hund kann im besten Fall ein treuer Begleiter sein, im schlimmsten Fall aber auch einen Schaden verursachen, der teuer werden kann. Deshalb ist eine Hundehaftpflichtversicherung in Deutschland in vielen Bundesländern Pflicht, aber auch in allen anderen Bundesländern dringend empfehlenswert.

Doch welche Versicherung ist die richtige? In diesem Ratgeber erfährst du, worauf du beim Hundehaftpflicht Vergleich achten solltest und wie du den besten Schutz für deinen Vierbeiner findest.

1. Was ist eine Hundehaftpflichtversicherung?

Die Hundehaftpflichtversicherung übernimmt die Kosten für Schäden, die dein Hund an Dritten oder deren Eigentum verursacht. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Personenschäden, z. B. Arztkosten, Schmerzensgeld
  • Sachschäden, z. B. kaputte Brille, zerkratzter Lack
  • Vermögensschäden, z. B. Verdienstausfall

Ohne Hundehaftpflichtversicherung musst du für diese Schäden selbst aufkommen, was im schlimmsten Fall zu hohen Kostenfolgen führen kann.

2. Welche Arten von Hundehaftpflichtversicherungen gibt es?

Die meisten Hundehaftpflichtversicherungen bieten folgende Leistungen:

  • Deckungssumme: Die Deckungssumme ist die maximale Höhe, die die Versicherung im Schadensfall übernimmt. Übliche Deckungssummen sind 3 Millionen Euro, 5 Millionen Euro oder 10 Millionen Euro.
  • Selbstbeteiligung: Die Selbstbeteiligung ist der Betrag, den du im Schadensfall selbst zahlen musst. Übliche Selbstbeteiligungen sind 150 Euro, 250 Euro oder 500 Euro.
  • Mit- oder Nacheigentümerdeckung: Die Mit- oder Nacheigentümerdeckung greift, wenn der Schaden durch den Hund eines Familienmitglieds oder Mitbewohners verursacht wird, der nicht versichert ist.
  • Führung des Hundes durch fremde Personen: Die Führung des Hundes durch fremde Personen deckt Schäden ab, die dein Hund verursacht, wenn er von jemand anderem ausgeführt wird.
  • Deckung von Sachschäden an geliehenen Sachen: Diese Deckung greift, wenn dein Hund Schäden an Sachen verursacht, die er von anderen Personen ausgeliehen hat.

Zusätzlich zu diesen Standardleistungen bieten einige Versicherer auch noch weitere Leistungen an, z. B. die Deckung von Personenschäden bei Hundebeißereien oder die Deckung von Schäden durch Hunde, die in einer Hundetagesstätte betreut werden.

3. Was ist beim Hundehaftpflicht Vergleich wichtig?

Bei der Wahl der richtigen Hundehaftpflichtversicherung solltest du auf folgende Punkte achten:

  • Die Deckungssumme: Die Deckungssumme sollte ausreichend hoch sein, um mögliche Schäden abzudecken. Eine Deckungssumme von 3 Millionen Euro ist in der Regel ausreichend, für Hunde mit einem erhöhten Gefährdungspotenzial kann aber auch eine höhere Deckungssumme notwendig sein.
  • Die Selbstbeteiligung: Je niedriger die Selbstbeteiligung, desto weniger musst du im Schadensfall selbst zahlen. Allerdings ist eine niedrigere Selbstbeteiligung auch mit einem höheren Beitrag verbunden.
  • Die zusätzlichen Leistungen: Prüfe, welche zusätzlichen Leistungen für dich wichtig sind und ob diese von der Versicherung angeboten werden.
  • Der Preis: Vergleiche die Preise verschiedener Versicherungen, bevor du dich für eine Versicherung entscheidest.
  • Die Leistungen und der Service: Informiere dich über die Leistungen und den Service der Versicherung. Achte dabei auf die Erreichbarkeit des Kundenservices und die Regulierungsdauer im Schadensfall.

4. Wo kannst du eine Hundehaftpflichtversicherung abschließen?

Du kannst eine Hundehaftpflichtversicherung online, telefonisch oder direkt bei einem Versicherungsvertreter abschließen.

Online-Vergleichsportale:

Online-Vergleichsportale bieten dir die Möglichkeit, verschiedene Hundehaftpflichtversicherungen schnell und einfach zu vergleichen. Du kannst die Angebote nach deinen individuellen Bedürfnissen filtern und so die beste Versicherung für deinen Hund finden.

Versicherungsgesellschaften:

Du kannst eine Hundehaftpflichtversicherung auch direkt bei einer Versicherungsgesellschaft abschließen. Dies kann sinnvoll sein, wenn du bereits andere Versicherungen bei der Gesellschaft hast und von einem Kombirabatt profitieren möchtest.

Versicherungsvertreter:

Ein Versicherungsvertreter kann dich persönlich beraten und dir bei der Auswahl der richtigen Hundehaftpflichtversicherung helfen.

5. Tipps zum Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung

  • Schließe die Versicherung so früh wie möglich ab. Je jünger dein Hund ist, desto günstiger ist in der Regel der Beitrag.
    • Gib bei der Antragstellung alle relevanten Informationen korrekt an. Dazu gehören zum Beispiel die Hunderasse, das Alter des Hundes und ob dein Hund bereits durch einen Vorfall aufgefallen ist.
    • Lies den Versicherungsvertrag genau durch, bevor du ihn unterschreibst. Achte dabei auf die Deckungssummen, die Selbstbeteiligungen, die Ausschlüsse und die Obliegenheiten des Versicherten.
    • Vergleiche die Angebote verschiedener Versicherungen. So kannst du den besten Preis und die besten Leistungen für deinen Hund finden.
    • Informiere dich über die Erfahrungen anderer Hundehalter mit der Versicherung. Dies kannst du zum Beispiel in Online-Foren oder auf Bewertungsplattformen tun.
    • Halte deine Versicherung immer auf dem Laufenden. Informiere die Versicherung zum Beispiel, wenn dein Hund umzieht oder wenn er einen neuen Besitzer bekommt.

Fazit

Eine Hundehaftpflichtversicherung ist für jeden Hundehalter unverzichtbar. Mit der richtigen Versicherung bist du im Schadensfall abgesichert und musst nicht fürchten, dass du für die Kosten selbst aufkommen musst.